Großer Flankenkiemer
Länge bis > 20 cm
Tiled pleurobranch, Cuban dancer 
Pleurobranchus grandis, Pease, 1868

Allgemeine Merkmale: Flankenkiemer – Notaspidea
Mitglieder der Flankenkiemer treten sehr verschiedenartig auf: mit innerem, äußerem oder ganz ohne Gehäuse. Die auf dieser Site vorgestellten Arten der Gattung Pleurobranchus besitzen eine sehr kleine innere Schale unter dem vorderen Bereich des Mantels in Form einer dünnen, transparenten, membrösen Scheibe. Die federbuschartigen Kiemen befinden sich im hinteren Bereich der rechten Flanke (= Name) zwischen Mantel und Fuß. Sie können hinten unter dem Mantel hervorschauen. Die zwei gerollten Rhinophoren (Kopf- bzw. Nasenfühler), die dem Tasten, Riechen und Schmecken dienen, sind an der Basis miteinander verbunden. Hier befinden sich auch die kleinen knopfförmigen Augen. Diese Schnecken ernähren sich carnivor, sie fressen Schwämme, Manteltiere, Anemonen, andere Nacktschnecken und sogar Fische. Bei Störung stoßen sie eine schwefelhaltige Säure ab.

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Spezielle Merkmale: Großer Flankenkiemer - Pleurobranchus grandis
Flachwasser bis > 40 m, auf Sand, Sandschlamm oder Schutt. Große, ovale Meeresschnecke, Mantel hart und tuberkulös, der den breiten Fuß mit Ausnahme des Schwanzes bedeckt. Körperfärbung meist weißlich mit hellbraunen, abgerundeten Polygonen. Rückenmuster: 3 rote bis braunrote Bänder oder
3 unregelmäßige Flecken. Nachtaktiv.
Rotes Meer, Indischer Ozean, westl. Pazifik

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Großer Flankenkiemer - Pleurobranchus grandis
Foto: Peter Jonas

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Großer Flankenkiemer - Pleurobranchus grandis
Foto: Peter Jonas

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Großer Flankenkiemer - Pleurobranchus grandis
Foto: Peter Jonas

Gr. Flankenkiemer

Unterwasser-Welt-Rotes Meer

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