Gonatophora-Furchenschnecke
Länge: bis 12 cm
Dermatobranchus gonatophora (von Hasselt, 1824)

Allgemeine Merkmale: FurchenschneckenArminacea
Furchenschnecken – sind im lndopaziӿk weit verbreitet. Man kann sie damit beschreiben, dass sie über einziehbare Rhinophoren verfügen ohne Scheiden oder Taschen. Sie sind in zwei Familien unterteilt, die sich äußerlich deutlich voneinander unterscheiden: Die Arten der Familie Arminidae tragen auf dem Rücken längsgestreifte Rillen oder Furchen (= deutscher Populärname). Kiemen können präsent sein oder nicht. Wenn präsent, dann seitlich zwischen Rücken und Fuß.
Arminicea ernähren sich von Weichkorallen und Seefedern, also von Nesseltieren.
Die Mitglieder der 2. Familie (Zephyrinidae) haben eine völlig andere Erscheinung und besitzen gut entwickelte Körperanhänge auf dem Rücken (Cerata). Sie können daher mit den Fadenschnecken - Aeolidacea verwechselt werden, fressen jedoch ausschließlich Moostierchen (Bryozoen). Die Cerata der Zephyrinidae enthalten im Gegensatz zu denen der Fadenschnecken keine "Cnidiensäcke" und damit auch keine übernommenen Nesselkapseln.

Furchenschnecke_RM1

Spezielle Merkmale: Gonatophora-Furchenschnecke
Grundfärbung weiß bis gräulich mit verstreuten dunkelgrauen oder schwarzen Flecken. Rücken mit längslaufenden Rillen deren obere Kanten teilweise schwarze Linien aufweisen. Rhinophoren schwarz. Mantel- und Fußrand gelb, wellenförmig. Nahrung: Weichkorallen.
Rotes Meer, Indischer Ozean, westl. Pazifik

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Gonatophora-Furchenschnecke - Dermatobranchus gonatophora
Foto: Fred Vogt

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Gonatophora-Furchenschnecke - Dermatobranchus gonatophora
Foto: Fred Vogt


Gonatophora Furchenschn.

Unterwasser-Welt-Rotes Meer

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