Braunrand-Sternschnecke
Länge bis 8 cm
Brown-edged Glossodorid / Hikueru Glossodoris
Glossodoris hikuerensis (Pruvot-Fol, 1954)
Allgemeine Merkmale: Sternschnecken - Doridacea
Die Sternschnecken sind eine Teilordnung der Ordnung der Nacktkiemer – Nudibranchia. Sie haben sich entwicklungsgeschichtlich vom Gehäuse getrennt und andere Verteidigungsstrategien entwickelt. Sie ernähren sich karnivor und leben i.d.R. von sessil lebenden Tieren z.B. Schwämme, Moostierchen, Seescheiden oder Seepocken. Die Sternschnecken haben oft einen abgeflachten Körper. Die Oberfläche kann glatt, rau, warzig oder höckerig sein, je nachdem, zu welcher Familie die Art zählt. Sie haben an ihrem Kopf mindestens ein Paar langer stark geruchs- und strömungsempfindlicher antennenförmiger Fühler (Rhinophoren), die unterschiedlich gestaltet sein können und meist einziehbar sind, in Taschen, die sich auf der Körperoberfläche befinden. Die Spitzen der Rhinophoren haben Lamellen oder Warzen, die oberflächenvergrößernd sind, um chemische oder physikalische Reize wahrzunehmen und weiterzuleiten. Sie können unterschiedlich in Form, Länge und Größe sein.
Wie allen anderen Nacktkiemerschnecken fehlen den Sternschnecken Mantelhöhle und Schale. Der After befindet sich oben im hinteren Drittel des Rückens und ist von einem Kiemenkranz umgeben. Von dessen sternförmiger Anordnung stammt der Name dieser Teilordnung der Mollusken. An Kopf und Körper kommen verschiedene Auswüchse unterschiedlicher Größe und Anzahl vor.
Spezielle Merkmale: Braunrand-Sternschnecke - Glossodoris hikuerensis
bis 16 m, in spärlich entwickelten Riffen, gewöhnlich unter Korallenschutt. Rhinophoren mit Lamellen besetzt. Köperfärbung: creme bis rötlich, Rhinophoren und Kiemen ebenso, Mantelrand: stark gewellt, Färbung gäulich bis braun, Körperform immer hochrückig und sehr gewellt, nie flach.
Nahrung: Schwämme.
Rotes Meer, Indischer Ozean, westl. Pazifik
Braunrand-Sternschnecke - Glossodoris hikuerensis
Foto: Peter Jonas
Unterwasser-Welt-Rotes Meer